OGV Altbach
Ihr Verein für alle Themen rund um Obst- und Gartenbau
Schnittkurse
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Kernobst (für Frauen, Anfänger u. Fortgeschrittene)
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Steinobst
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Hausgarten (Bäume, Sträucher und Stauden)
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Beerenobst
Sonstige Fachkurse
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Pflanzen v. Bäumen, Sträuchern u. Stauden
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Juniriss an Kernobst
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Veredeln
Kostenpflichtige Kurse
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Kompaktkurs Obstanbau (mehrtägig)
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Motorsägenlehrgänge
Besondere Kurse
Bei Gelegenheit werden auch besondere Lehrgänge angeboten. In
der Vergangenheit waren dies z.B. das Anlegen eines Staudenbeets
oder das fachkundige Aufbauen einer Natursteinmauer.
Kursleiter
Unsere Schulungen werden von engagierten Obst- und
Gartenfachwarten durchgeführt, welche an einer fundierten
Ausbildung beim LOGL (Landesverband für Obstbau, Garten und
Landschaft BW e.V.) teilgenommen haben.
Unsere aktiven Fachwarte für Obst- und Gartenbau sind derzeit
Dr. Roland Geray, Achim Schäfer, Sebastian Prets, Bernhard
Reyer, Andreas Eytner und Jürgen Rapp, welcher auch beruflich
Fachmann für Garten- und Landschaftsbau ist.
Rahmenbedingungen
Eine Mitgliedschaft (8,- € pro Jahr) ist nicht zwingend für die
Teilnahme an unseren Kursen notwendig.
Die Lehrgänge finden in unterschiedlichen Gärten bzw. auf
unterschiedlichen Obstwiesen von Mitgliedern statt. Falls Sie
einen geeigneten Garten, bzw. eine geignete Obstwiese haben
und uns die Durchführung auf Ihrem Grundstück anbieten
möchten, können Sie uns gerne eine kurze Nachricht senden.
Zusätzlich zur Bekanntgabe auf dieser Webseite, werden die
Kurse im Amtsblatt der Gemeinde Altbach sowie als Aushang im
Altbacher Rathaus angekündigt. Falls sich kurzfristig Änderungen
ergeben sollten, ist dies auf der Startseite unter „nächste Termine“
in roter Schrift zu lesen.
Wir weisen Sie darauf hin, dass die Beteiligung an unseren
Schulungen auf eigene Gefahr geschieht.
Kursangebote
Unser aktuelles Kursangebot finden Sie unter dem
Streuobstwiese im Frühjahr Foto: Birgit Masur, 19.04.2012
Weitere
Veranstaltungen
…die aussagen, wie und was wir sind
Jung
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Mosten mit den Kindern der ortsansässigen Kindergärten
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Unterricht im Freien mit den 4. Klassen der Altbacher
Grundschule
Lehrreich
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Tageslehrfahrten
z.B. Besuche von Lehrgärten, Gartenschauen,
Obstausstellungen
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Mehrtägige Lehrfahrten
Gesellig
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Mitgliederversammlung mit Fachvortrag
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1 mal jährlich Stammtisch (teilw. mit Bildvorträgen)
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Gemeinschaftswanderung durch die Streuobstwiesen mit dem
Schwäbischen Albverein OG Altbach und anschließendem
Essen im Bürgerzentrum
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Mostfest gemeinsam mit der Streuobstmosterei Altbach
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Weihnachtsmarktbesuch
Informativ
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Aufklärung und Information durch Presseberichte
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Informationsstand auf unserm Mostfest
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Fachvorträge auf unseren Mitgliederversammlungen
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Fachvorträge durch unseren Obst- und Gartenfachwart Dr.
Roland Geray im Bürgerzentrum
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Beteiligung am Stand des Kreisverbands auf der Messe
„Garten, Outdoor & Ambiente“
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Veredelungskurse sowie Beteiligung an der Obstausstellung im
Freilichtmuseum Beuren
Kreativ
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Adventsgestecke anfertigen
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Bastelaktionen mit Kindern auf unserem Mostfest
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Gärtnerische Aktionen mit den Kindern der Altbacher
Grundschule (Schulgarten, Schulfest)
Sinnlich
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Brot backen im Backhaus
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Pralinenkurs
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Destillatverkostung
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Obstverwertung
Inhalt
Der Kompaktkurs Obstbau besteht aus vier Abenden
Theorieunterricht und drei Nachmittagen Praxisübungen.
Die Themen umfassen:
- Wundheilung
- Schnittmaßnahmen
- Baumformen
- Unterlagen
- Veredeln
- Juniriss
- Sortenkunde
- Beerenobst
- Düngen
- Pflanzenschutz
- Spezialthemen nach Wunsch
Inhalt
Der Motorsägenlehrgang ist ein Angebot in Kooperation mit der
Firma KOX aus Endersbach und wird von der Firma Albforst-Wahl
durchgeführt. Er besteht aus einem Theorie-Abend und einem
ganztägigen Praxisteil.
geeigneter Veranstaltungsort
Schnittkurs Hausgarten: möglichst viele verschiedene Ziergehölze (Bäume, Sträucher,
Stauden)
Beerenschnitt: möglichst viele Beeren-Arten (rote und schwarze Johannisbeeren,
Himbeeren, Brombeeren, Jostabeeren, Stachelbeeren…)
Schnittkurs Kernobst: Äpfel und Birnen als Hochstamm und Halbstamm am besten in
unterschiedlichen Altersstufen, Quitten und anderes Kernobst
Schnittkurs Steinobst: Süß- und Sauerkirschen, Zwetschgen, Pflaumen, Mirabellen,
Aprikosen…
Außerdem: Genügend Bewegungsfreiraum für Gruppen
Rückblick: Kurs Natursteinmauer
Am Samstag, dem 30. November 2019 fand im Vereinsgarten ein Kurs zum Mitmachen statt. Eine alte Hangstützmauer war bereits vor ein
paar Wochen mit einem Minibagger abgebrochen und der Hang für eine Trockenmauer vorbereitet worden. Da bei einer Trockenmauer
kein Mörtel oder ähnliches Fugenmaterial zum Einsatz kommt, muss diese allein durch ihr Eigengewicht alle Lasten abtragen.
Entsprechend dick muss sie ausgelegt werden. Als Faustregel lässt sich sagen, dass sie am Fuß mindesten ein Drittel ihrer Höhe breit sein
muss. Die Standsicherheit der Mauer wird zusätzlich dadurch erhöht, dass sie sich Richtung Böschung oder Hang neigt. Der Fachmann
spricht von Dossierung. Diese sollte je nach Gegebenheit zwischen 10 und 20 Prozent liegen. Der gewachsene Boden den die Mauer
stützen soll, wurde also entsprechend angeschrägt.
Beim Kurs am Samstag konnten die drei Teilnehmer nun einiges lernen und kräftig mit anpacken. Der Kursleiter, Herr Gordian Kramer
hatte zur Verstärkung noch drei Helfer organisiert und so konnte die Mauer mit 14 fleißigen Händen wider Erwarten sogar noch vor
Sonnenuntergang fertiggestellt werden.
Für die erste Steinreihe, welche das Gewicht der Mauer trägt, wurde der Boden mit dem Spaten ausgeschachtet. Nachdem es am Vortag
geregnet hatte, war der lehmige Boden schwer zu bearbeiten. Um das Gewicht gleichmäßig zu verteilen, wurden einigermaßen gleichhohe
Natursteine mit einer großflächigen Oberseite ausgewählt.
Nun wurde die mittlere Mauerpartie Stück für Stück aufgebaut. Die Steingröße wurde hierfür nach oben hin immer kleiner gewählt. Sie
wurden immer in ihrer natürlichen Schichtung eingebaut und mit der schönen, glatten Seite nach vorne ausgerichtet. Die Fugen sollten
möglichst eng sein, die Stoßfugen dürften nicht durch mehr als zwei Schichten laufen und natürlich dürfte keine Kreuzfuge entstehen.
Daher war ein Wenig „puzzeln“ angesagt, um den richtigen Stein zu finden. Immer wieder wurden Bindersteine eingebaut, um die
Verankerung mit dem Hang zu gewährleisten.
Trockenmauern werden mit Hintergemäuer errichtet. Es nimmt den Hangdruck auf und dient als Drainage damit das Wasser abfließen
kann. Dazu wurde parallel zum Mauern Bruchgestein, Steinreste und anstehender Boden hinter die Mauersteine gefüllt und durch
Stampfen verdichtet, damit alle Steine gut miteinander verzahnen.
Zur Mittagszeit stellten sich die Männer eine Biertischgarnitur in die Sonne auf der Wiese und stärkten sich am gelieferten Essen.
Die Mauerkrone soll die Mauer vor mechanischer Beschädigung schützen und Zerstörungen durch eindringendes Wasser verhindern. Dies
bedeutet, die Maueroberseite muss stabil sein und möglichst wenig Fugen aufweisen. Sie wurde deshalb als starke letzte Schicht mit
großen, möglichst geraden Steinen ausgebildet.
Die Kursteilnehmer hatten einen anstrengenden, aber lehrreichen Tag und sind nun für ihr eigenes „Mauerprojekt“ gut vorbereitet.
Für die Artenvielfalt bietet die Trockenmauer einen hervorragenden Lebensraum. Wildbienen, Spinnen, Wespen und Hornissen finden hier
eine geschützte Brutstätte in den Ritzen, Spalten und Höhlungen. Zauneidechse, Mauereidechse, Blindschleiche, Salamander und
Schlangen finden hier ebenfalls einen Lebensraum. Auch nutzen Siebenschläfer und Igel sie gerne als Winterquartier.
Uns bleibt nun (nach ein paar Verschönerungsarbeiten im Umfeld der Mauer) nur noch abzuwarten, welche Tiere sich dort ansiedeln.
Autor: Birgit Masur